Pelasger- thum der Albanesen..
Posted: Sat Apr 02, 2011 12:16 pm
Das Ausland: Wochenschrift für Länder- u. Völkerkunde: - Page 302
1858
" Er geht hiebei von der Ansicht aus, daß die heutigen Albanesen keine Slaven, sondern daß sie die Nachkommen der vorslavifchen Urbewohner des Landes und gleichen Stammes mit den Jllyriern sind, und zwar hält er sie geradezu für Pelasger, und erklärt sich offen sür das Pelasgerthum der Albanesen. Beweisgründe dafür findet er in den Sitten der Albanesen im Verhältnisse zu den Griechen der Gegenwart, in einzelneu Momenten im Leben und in der Sprache beider Bollsstamme, sowie in geographischen und mythologischen Parallelen. Den Hauptbeweis dafür erkannte jedoch der Verfasser in den zwischen der albanesischcn Sprache und der ältesten griechische», Götterlehre von ihm aufgefundenen Beziehungen, und auch ander?, Pjc durch ihre Verhältnisse der Sache selbst und bereu Entscheidung näher stehen, neigen sich der nämliche» Meinung zu> indem sie die albanesische Sprache für eine Vermischung der ältesten, griechischen oder pelasgischen Sprache mit der spätern griechischen Sprqche erklären, in welcher aber auch lateinische, slawische, lettische und türkische Worte Aufnahme gefunden haben. Diese nämliche Meinung war auch vor einigen Jahren in Griechenland selbst von- dxrn^DH» centen der hellenischen uud lateinischen Literatur au der Universität Athen, Panagiotis Knpitoris von der Insel Hydra, aufgestellt, und er wies in einer Abhandlung über die Verwandtschaft der albanesifchen mit der altgriechischen Sprache nach, daß der albanesische Volksstamm hellenisch, nämlich pelasgisch oder äolisch setz, nnd daß die albanesische Sprache viele Beziehungen zur äolischen habe, indeni sogar die Wurzeln der letztern in der albanesische« Sprache sich fänden. Um so mehr hat, hiernach die Ansicht derer für sich, welche meinen daß der nationale Mischungsproceß, ,der gegenwärtig im griechischen Königreich gährt, mit dem gänzlichen Aufgehen des albanesifchen (nicht minder auch des walachischerz) Elements in das griechische ende» werde. Es würde dabei nicht bloß in Betracht zu ziehen sey», daß das griechische EleyMt bei dem mannichsachen Wechsel der Herren und bei den lausigen Einfällen und Einwanderungen fremder Volksstämme, die j« Griechen»
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1858
" Er geht hiebei von der Ansicht aus, daß die heutigen Albanesen keine Slaven, sondern daß sie die Nachkommen der vorslavifchen Urbewohner des Landes und gleichen Stammes mit den Jllyriern sind, und zwar hält er sie geradezu für Pelasger, und erklärt sich offen sür das Pelasgerthum der Albanesen. Beweisgründe dafür findet er in den Sitten der Albanesen im Verhältnisse zu den Griechen der Gegenwart, in einzelneu Momenten im Leben und in der Sprache beider Bollsstamme, sowie in geographischen und mythologischen Parallelen. Den Hauptbeweis dafür erkannte jedoch der Verfasser in den zwischen der albanesischcn Sprache und der ältesten griechische», Götterlehre von ihm aufgefundenen Beziehungen, und auch ander?, Pjc durch ihre Verhältnisse der Sache selbst und bereu Entscheidung näher stehen, neigen sich der nämliche» Meinung zu> indem sie die albanesische Sprache für eine Vermischung der ältesten, griechischen oder pelasgischen Sprache mit der spätern griechischen Sprqche erklären, in welcher aber auch lateinische, slawische, lettische und türkische Worte Aufnahme gefunden haben. Diese nämliche Meinung war auch vor einigen Jahren in Griechenland selbst von- dxrn^DH» centen der hellenischen uud lateinischen Literatur au der Universität Athen, Panagiotis Knpitoris von der Insel Hydra, aufgestellt, und er wies in einer Abhandlung über die Verwandtschaft der albanesifchen mit der altgriechischen Sprache nach, daß der albanesische Volksstamm hellenisch, nämlich pelasgisch oder äolisch setz, nnd daß die albanesische Sprache viele Beziehungen zur äolischen habe, indeni sogar die Wurzeln der letztern in der albanesische« Sprache sich fänden. Um so mehr hat, hiernach die Ansicht derer für sich, welche meinen daß der nationale Mischungsproceß, ,der gegenwärtig im griechischen Königreich gährt, mit dem gänzlichen Aufgehen des albanesifchen (nicht minder auch des walachischerz) Elements in das griechische ende» werde. Es würde dabei nicht bloß in Betracht zu ziehen sey», daß das griechische EleyMt bei dem mannichsachen Wechsel der Herren und bei den lausigen Einfällen und Einwanderungen fremder Volksstämme, die j« Griechen»
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